Warenkorb

© Finix Comics

Geboren am 8. August 1944 in La Tour-de-Peilz (Schweiz).

Mit bürgerlichem Namen heißt Derib Claude de Ribaupierre. Er ist einer der berühmtesten französischsprachigen Comic-Erschaffer und beginnt im Alter von elf Jahren durch überzeugendes Zeichnen von Menschen aufzufallen. Seine berufliche Karriere startet 1965 in Brüssel im Studio von Peyo, bei dem er an mehreren Geschichten der Schlümpfearbeitet. Daneben zeichnet er nach ihm vorgelegten Szenarien an mehreren Serien, darunter Oncle Paul für das Spirou Magazin. 1967 erscheinen dann Les Aventures d’Attila (dt. Attilas Abenteuer bei Carlsen) und der im Stil der École Marcinelle gehaltene Funny Les Aventures de Pythagore et cie (dt. Die Abenteuer von Pythagoras bei Carlsen). Der Beginn dieser beiden Serien stellt seine ersten albenlangen Arbeiten dar, bei denen zudem der Einfluss von Peyo noch deutlich zu erkennen ist. Seinen eigenen Stil entfaltet Derib ab dem Jahr 1970, als er in die Schweiz zurückkehrt.

Derib hat von jeher eine Vorliebe für das Zeichnen majestätischer Landschaften des amerikanischen Westens. Das erste Projekt zur Umsetzung seiner Neigungen ist die Serie Yakari, deren Szenarien Job beisteuert. Yakari selbst ist ein kleiner Indianerjunge, der mit allen Tieren sprechen kann und mit seinem besten Freund, dem Pferd Kleiner Donner, viele Abenteuer erlebt. Zu seinen bekanntesten Serien dieses Genres zählen neben Yakari vor allem Buddy LongwayDer Weg der Schamanen und Red Road. Für die Geschichte Red Road, die sich mit der leidvollen Vergangenheit der nordamerikanischen Ureinwohner und ihrer tragischen Gegenwart auseinandersetzt, wird Derib im Jahr 1994 mit dem Max-und-Moritz-Preis für die beste deutschsprachige Publikation ausgezeichnet.

Außer diesen Western erschafft Derib seit Anfang der 90er Jahre auch viele One-Shots, die sich meist ernsten und sozial motivierten Themen widmen. Dazu gehören Jo (dt. Jo, 1992 erschienen), ein Comic der sich mit dem Thema AIDS auseinandersetzt, und mehrere Alben zum Thema Prostitution. Darunter der Einzelband Pour toi Sandra aus dem Jahr 1996 und der noch unveröffentlichte Band La Râpage. Das im Jahr 2000 herausgebrachte Album No limits dagegen handelt von Gewaltexzessen.

Seine Geschichten werden immer noch gerne von Jung und Alt gelesen.

Bibliographie

auf deutsch
1978–heute
1978
1981–1982
1981–1983
1981–2010
1986
1988
1990
1990–1991
1992
1994–2000
Yakari
Go West
Die Abenteuer von Pythagoras
Attilas Abenteuer
Buddy Longway
Hommage an Hergé
Der Mann, der an Kalifornien glaubte
Baston
Der Weg des Schamanen
Jo
Red Road
Originalserien
1969–1974
1969–1974
1973–heute
1974–2006
1975
1976–1980
1977
1979
1981–1985
1982
1983
19831983–1998
1985
1987
1991
1996
2000
2000
2008
2008
2009
2009
2012
unveröffentlicht
Les Aventures d’Attila
Les Aventures de Pythagore et cie
Yakari
Buddy Longway
Achille Talon
Arnaud de Casteloup
Les Ahlalaaas
Go West
Derib
Jacky et Célestin
Baston
Hergé: L’hommage de la bande dessinée
Red road
Poulain mon ami
L’Homme qui croyait à la Californie
Jo
Pour toi Sandra
No limits
Genève
Champs libres
Poya express
Dérapages
Pas sang toi

Tu seras reine
La Râpage
Kategorien: Künstler

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen