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© Laurent Galandon

Laurent Galandon wird am 17. März 1970 in Issy-les-Moulineaux (Frankreich) geboren und wächst in den Banlieue von Paris auf.

Als Kind entdeckt er seine Leidenschaft für Trolle und andere fantastische Wesen und schreibt seine ersten Geschichten für seine Rollenspiel-Freunde. Später zieht es ihn in die Hauptstadt, um seiner zweiten Leidenschaft nachzugehen, der Fotografie. 1996 verlässt Laurent Paris und übernimmt die Leitung des Arthouse-Kino in Trappes. Dort trifft er auf Schauspieler, Regisseure und Autoren, die ihn in seiner Vorliebe, Geschichten zu erzählen, bestärken.

Er präsentiert sein erstes Szenario bei Éditions Bamboo und 2006 erscheint in Zusammenarbeit mit Arno Monin L’envolée sauvage über die Erlebnisse eines jungen jüdischen Waisen im Zweiten Weltkrieg. Die Erzählung liegt 2007 in zwei Bänden abgeschlossen vor und erhält mehrere Auszeichnungen. Ebenfalls bei Bamboo startet er 2006 mit dem Thriller Gémélos eine Serie mit dem Zeichner Michele Benevento, von der bislang zwei Alben erschienen sind. Innerhalb von nur fünf Jahren entwickelt sich so eine bemerkenswert steile Karriere als Autor für Comicpublikationen. Dabei weisen Galandons Geschichten von Anfang an eine unverkennbar engagierte Handschrift auf. Mit stilsicherem und sensiblem Ton beleuchtet er kritische Momente in der jüngeren Geschichte.

Nach seinen ersten Erfolgen erscheint 2009 seine viel beachtete Zusammenarbeit mit Cyril Bonin Quand souffle le vent(dt. Wer Wind sät, Finix Comics) und der erste Band der Serie L‘enfant maudit, die die 68er Bewegung in Frankreich unter die Lupe nimmt. Parallel dazu arbeitet er mit Shahidas an einer Serie über islamistische Selbstmordattentäterinnen und an Tahya El-Djazaïr, einer Serie über den Krieg in Algerien.

Ebenfalls breiten Anklang findet seine erste Veröffentlichung 2010 Le cahier à fleurs über den Genozid 1915 am armenischen Volk, an der er mit der belgischen Zeichnerin Viviane Nicaise arbeitet. Weitere Projekte sind in Arbeit, unter anderem die dreibändige Serie Les Innocents coupables mit Anlor über eine Kinderstrafanstalt kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges.

Zweifellos gehört Laurent Galandon zu den vielversprechenden jungen Talenten des aktuellen französischen Autorencomics, von dem mit dem One-Shot Wer Wind sät nun zum ersten Mal ein Werk auch auf Deutsch vorliegt.

Bibliographie

auf deutsch
2010 Wer Wind sät
Originalserien
2006–heute
2006–2008
2009
2009–2010
2009–2012
2009–heute
2010–2011
2011–heute
2011–heute
2011–2012
2012–heute
2012–heute
L’envolée sauvage
Gémélos
Quand souffle le vent
Tahya El-Djazaïr
L’enfant maudit
Shahidas
Le cahier à fleurse
Les Innocents coupables
La Fille de Paname

La Vénus du Dahomey
Pour un peu de bonheur
La Lignée
Kategorien: Künstler

Michael

Comicfan durch und durch. Erstes Comic mit 4 Jahren: Asterix

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